Hohe Futterpreise Herbst 2025: Was Milchvieh- und Schweinehalter jetzt wissen müssen

Die Futterpreise für Milchvieh und Schweine steigen diesen Herbst erheblich. Getreide- und Eiweißpreise stehen unter Druck, Transportkosten sind hoch und die Verfügbarkeit von Rohstoffen wird unsicherer. Für Sie als Viehhalter bedeutet dies: höhere Futterkosten und Margen, die unter Druck geraten. In diesem Artikel erfahren Sie, was die Hauptursachen sind, wie dies Ihre Ration beeinflusst und welche klugen Entscheidungen Sie jetzt treffen können.

Was treibt die Futterpreise im Jahr 2025 an?

Der Markt für Futtermittel ist immer in Bewegung, doch der Herbst 2025 zeigt auffällige Schwankungen. Wichtige Ursachen:

  • Rohstoffpreise steigen stark
    In Europa stieg der Preis für Futterweizen und Soja aufgrund einer geringeren Ernte erheblich. Im Vereinigten Königreich lag Weizen sogar 50 % höher als im Vorjahr.
  • Energie- und Transportkosten
    Höhere Dieselpreise und Hafenstaus in Rotterdam und Antwerpen führen zu teurerer Logistik.
  • Geopolitische Spannungen
    Handelsströme stehen unter Druck, mit Beschränkungen für den Import von Mais und Soja aus den USA.
  • Wettereffekte
    Trockenheit in Südeuropa und übermäßige Regenfälle in den Benelux-Ländern haben die Qualität des Raufutters beeinträchtigt.

All dies zusammen führt zu höheren Preisen und Unsicherheit bezüglich der Verfügbarkeit.

Was bedeutet dies für Ihr Unternehmen?

Die Folgen sind sowohl für Milchvieh- als auch für Schweinehalter deutlich spürbar. Beim Milchvieh macht der Anstieg der Eiweißpreise eine Rationsoptimierung notwendig. Ohne ein gutes Gleichgewicht kann die Milchproduktion sinken und die Kosten pro Liter steigen. Für Schweinebetriebe bedeutet dies, dass die Kosten pro Kilo Zuwachs steigen, wodurch eine effiziente Fütterung noch wichtiger wird.

Die Betriebsmargen stehen dadurch unter Druck. Ein flexibler Ansatz bei Rationen und Einkauf kann den Unterschied zwischen Verlust oder einer gesunden Marge ausmachen.

Intelligent einkaufen: drei Tipps

Möchten Sie die Auswirkungen hoher Preise begrenzen? Beachten Sie dann diese drei Strategien:

  • Verteilen Sie Ihre Einkaufszeitpunkte, anstatt alles auf einmal festzulegen. So verteilen Sie das Risiko von Spitzenpreisen.
  • Verwenden Sie Zusatzstoffe und Nebenprodukte, um die Aufnahme und Futtereffizienz zu erhöhen, damit Sie weniger von teuren Rohstoffen abhängig sind.
  • Lassen Sie Ihre Ration von einem Spezialisten berechnen. Oft gibt es Einsparmöglichkeiten, die Sie selbst nicht erkennen.

Langfristige Stabilität

Obwohl die Preise immer schwanken werden, können Sie mehr Ruhe in Ihre Betriebsführung bringen. Denken Sie an den strukturellen Einsatz von Nebenprodukten als stabile Eiweißquelle, die Verwendung von Zusatzstoffen, die die Pansenfunktion und Aufnahme unterstützen, und die Anpassung der Rationen an saisonale Preisentwicklungen. So behalten Sie die Kontrolle, auch wenn der Markt unruhig bleibt.

Fazit

Der Herbst 2025 bringt erhebliche Herausforderungen für die Futterpreise für Milchvieh und Schweine. Dennoch können Sie den Schaden begrenzen, indem Sie intelligent einkaufen, Ihre Ration flexibel halten und gezielt Zusatzstoffe einsetzen.

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